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6.
März 2009
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In
den
letzten Tagen
regnete, hagelte, stürmte es. Auch heute sieht es sehr
ungemütlich draußen aus, es ist
verhältnismäßig kühl.
Meine Wohnung scheint seit Tagen abgeschnitten von der
Außenwelt
zu sein. Keine E-Mails - nicht einmal Werbe-Mails, keine Post, keine
Anrufe.
Wehmut erfasst mich, ich denke an Adorno. Nach einer Mail, in der ich
ihm wirklich verständnisvoll und vorsichtig geschrieben habe,
dass
ich glaube, das er Alkoholiker ist, schrieb er mir nur kurz und sehr
wütend zurück, dass er mich nicht mehr
wiedersehen will.
Also habe ich wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn das
nämlich nicht der Fall gewesen wäre, hätte
er mir
sicherlich geschrieben, dass ich da falsch liege und es andere
Gründe sind. Schade, er ist so ein liebenswerter Mensch.
Mit dem Regenschirm behütet, besorge ich nur das
Allernotwendigste. Wie gut, dass ich wenigstens ein paar
Bücher
zum Lesen habe. In kurzer Zeit habe ich weitere 4 Romane verschlungen.
Den Thriller von John Harvey "Schau nicht zurück", von Inger
Frimannsson "Die Treulosen", von V.C. Andrews "Geheimnis im
Morgengrauen" und ein Liebesroman aus dem Bastei-Verlag "Weil nur die
Liebe zählt" - so richtig zum Mitleiden und Heulen ...
Na, ja der Titel "Weil nur die Liebe zählt" ist mein
Lebensmotto ... es ist nun mal die schönste Nebensache der
Welt.
Für Alle, die noch an ihrer alten aussichtslosen Liebe
hängen, gibt es eine tröstliche philosophische
Aussage von
dem römischen Dichter Ovid:
Jede
Liebe wird von der folgenden
Liebe
besiegt.
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Auf
jeden
Fall werde
ich mich heute Abend, trotz Regen, wieder unter das Volk mischen, wenn
ich Glück habe, kann ich zumindest nette Gespräche
führen.
Am Sonntag wird die Sonne wieder scheinen + 15 Grad im Schatten!!!
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