|
|

16.
März 2009
|
Die
Sonne
scheint.
Um 9.00 Uhr fahre
ich mit Reiner nach Igoumenitsa. Erst mal einen Parkplatz suchen, was
in Igoumentisa sehr schwierig ist. Fast am Ende der Promenade gibt es
endlich einen freien Platz. Wir gehen zurück, holen Geld von
einem
Geld-Automaten und gehen in die Fußgängerzone.
Reiner kauft
ein paar Ansichtskarten von Plataria. Die Fotos müssen uralt
sein,
die
Strand- Promenade ist nicht zu erkennen. Anschließend
besorgen
wir frisches Brot.
Reiner will seine Karten schreiben und zur Post bringen, ich gehe in
ein Drogerie-Zentrum und will mir Blondierung kaufen. Ich finde auch
ein Produkt, dass infrage kommen könnte. Die
Verkäuferin
schwatzt mir allerdings ein anderes Produkt von Wella auf, das besser
sein soll. O.K., denke ich, das kann ich ja mal ausprobieren. Doch, oh
Überraschung, benötigt man dazu noch eine weitere
Emulsion,
Gummi-Handschuhe und ein extra Pflegemittel. So kommen
schnell 12
Euro zusammen. Im unteren Bereich sehe ich Nagellack und denke,
vielleicht sollte ich mal eine andere Farbe ausprobieren. Suche und
suche, entscheide mich und gehe zur Kasse. Der Nagellack soll 25 Euro
kosten!!! - Nein!!! Auf dem Tresen steht ein Korb mit kleinen
Nagellackflaschen, die nur 1,49 Euro kosten. Ich wühle darin
herum, suche mir ein Fläschchen aus und bezahle es.
Als ich das Center verlasse, auf die Fußgängerzone
komme,
sehe ich schon Reiner, der inzwischen etliche Ansichtskarten
geschrieben
und versandt hat.
Wir gehen zum Auto zurück und fahren zur Auto-Wasch-Anlage.
Reiner
möchte sein neues Auto professionell wachsen lassen.
Fehl-Anzeige!
Sie wachsen nur über die Wasch-Anlage.
Es geht weiter zum Lidl, dort kaufen wir ein. Seltenerweise gibt es
sogar Spargel als Konserve. Ich kaufe u. a. frische Erdbeeren und freue
mich schon darauf, sie nachher mit reichlich Zucker zu verzehren.
Nun geht es zurück nach Plataria.
|
|
|
Nachdem
ich
die
Lebensmittel ordentlich verstaut habe, wollte ich eigentlich gepflegt
frühstücken, doch dann fällt mir ein, dass
ich zur Post
gehen sollte, bevor sie schließt. Auf dem Weg dorthin komme
ich
bei Dimitris
vorbei. Massimo, der Pelzhändler, den ich Rosenmontag
kennengelernt
habe, sitzt dort und winkt mir zu, möchte, dass ich zu ihm
komme.
Ich gehe erstmal zur Post. Das Geburtstagspäckchen von meinem
Bruder ist immer noch nicht da. Er hat es am 9. Februar abgeschickt.
Ein Geschäftsbrief und eine nette Karte von meiner Enkelin
Ronja sind angekommen.
Dann gehe ich zurück zu
Dimitris, den ich zunächst nicht
erkenne. Er war wohl beim Friseur. Der Bart ist ab, die Haare sind
recht kurz geschnitten. Ich setze mich zu Massimo, der sich
darüber freut, bestelle einen Frappé und sage
gleich, dass
ich nur kurz bleiben will. (Habe Hunger, da ich noch nicht
frühstücken konnte.)
Massimo trinkt gerade Ouzo und hat einen
Häppchen-Teller mit frittierten Fischen vor sich stehen. Er
bietet
mir an mitzuessen, weil er bereits satt ist. Gern lange ich zu. Es sind
kleine Fische und ich muss aufpassen, dass ich die Gräten
vorsichtig aussortiere. Die Fische schmecken gut.
Wir unterhalten uns
ein wenig und er bietet mir an, morgen auf seiner Motor-Yacht aufs Meer
hinaus zu fahren. Warum nicht, denke ich und sage zu.
Inzwischen stellt Dimitris mir einen Teller voller frittierter Fische
und geröstetes Brot hin. Das ist nett und
frühstücken
brauche ich nun auch nicht mehr. Da ich nur zur Post wollte, habe ich
keine Zigaretten dabei. Doch Massimo bietet mir von seinen an.
Als ich Alles aufgegessen habe, verabschiede ich mich und Massimo fragt
noch mal nach, ob ich morgen um 10 Uhr mitfahre. Na, klar. Ich gehe zu
Dimitris und will bezahlen. Er will kein Geld von mir. Ist Alles schon
bezahlt. Manchmal ist es doch gut, eine Frau zu sein. - Oh, wunderbares
Griechenland. |
|
|
|
|
|
|