|
|

28.
März 2009
|
Der
Sommer
ist da!
Schwalben sind aus Afrika hier her geflogen, sitzen auf
Überland-Kabel, kurven mit rasanten Schwüngen durch
die Luft.
Sie sind so schnell, dass ich sie mit meiner Fotokamera nicht einfangen
kann. Jetzt habe ich etliche wunderschöne Blaue-Himmel-Fotos,
auf
denen lauter sich kreuzende Kabel zu sehen sind. Aber wartet nur ihr
Schwalben, so schnell gebe ich nicht auf!
Überall sind neue Schwalbennester zu entdecken. Der Inhaber
einer
Taverne zeigt mir seinen Gastraum, an deren Decke etliche
Schwalbennester zu sehen sind. Er ist sehr naturverbunden, will die
Nester nicht entfernen.

Vielleicht kann ich ja demnächst ein paar junge Schwalben
in einem der Nester fotografieren.
|
|

Blaue
Wildblume

Kleiner Krebs
mit schwarzen
Knopfaugen
|
Heute
gehe
ich in
Richtung Sivota. Nur wenige Meter weiter habe ich einen
schönen
Blick auf Plataria.
Am Straßenrand wachsen etliche wilde Blumen in allen
erdenklichen
Farben. Um welche Art von Wildblume (links) es sich handelt,
weiß
ich leider nicht.
An alle
meine
Besucher! Wenn ihr irgendwo auf meiner Website etwas entdeckt, was
nicht richtig ist, wäre ich sehr dankbar, wenn ihr
mich
darauf hinweist. Toll wäre, wenn ihr sogar wisst, um was es
sich
handelt. Ob Pflanze, Tier, Landschaft, Berge, Gestein ... ich
würde
mich sehr freuen!
... und mal wieder in die Foto-Galerie schauen, es sind etliche neue
Fotos dort.
Rechts führt ein Weg runter ans Meer. Über
Geröll und
teilweise durch das Wasser gehe ich an diesem Teil der Bucht entlang.
Hier ist
es wunderschön. Das Wasser ist kristallklar. Ich
setze
mich auf einen größeren Stein, genieße
Sonne und Meer.
Einige Steine an denen weiße Kristalle zu erkennen
sind,
blitzen in der Sonne auf. Ich nehme einen dieser Steine hoch, will ihn
mir genauer ansehen. Ein kleiner Krebs sitzt da drunter, kriecht
erschrocken unter einen anderen Stein.
Ich mache meine Kamera startklar, nehme den Stein hoch und fotografiere
den kleinen Krebs. Es könnte sein, dass die Wellen ihn hier an
den
Strand gespült haben. Also wage ich einen Rettungsversuch.
Vorsichtig schiebe ich einen flachen Stein unter den Krebs und trage
ihn dann an den Meeressaum. Das war wohl richtig, denn schon bald
krabbelt er weiter ins Meer hinein.
Das ist übrigens nicht mein erster Rettungsversuch. Ich habe
schon
einige Meeres-Schnecken, die das Wasser an den Strand gespült
hat,
ins Meer geworfen.
Langsam gehe ich laut singend zurück nach Plataria. Erst mal
nach
Hause, ich habe Durst und will mich ein wenig von der langen Wanderung
ausruhen. |
|
|
Gegen
Abend
gehe ich
ins Oil + Lemon,
möchte
dort eine Kleinigkeit essen. Aus der Kleinigkeit wird ein Schweinesteak
mit Kartoffelsalat. Der
Kartoffelsalat wird von Bábis mit Olivenöl,
Frühlingszwiebeln, Tomaten und Kapern zubereitet. Schmeckt
toll!!!
Olga kommt und setzt sich zu mir. Wir schwatzen ein wenig miteinander.
Nach dem Essen setze ich mich an den Tresen. Ein älterer Mann
dreht sich nach mir um. Ich habe ihn schon oft bei meinen
Spaziergängen gesehen. Wie sich herausstellt, kommt er aus
Wien.
Es ist herrlich diesen charmanten Dialekt zu hören. Doch bei
ihm
ist nicht nur der Dialekt charmant. Er ist noch einer der seltenen
galanten Exemplare.
Wir vertiefen uns schnell in ein Gespräch. Er ist Doktor der
Philosophie und es bringt daher richtig Spaß, sich mit ihm zu
unterhalten. Über Sigmund Freud und warum die Menschen nicht
friedlich miteinander umgehen können. Seit er nicht mehr
arbeitet,
kommt er jedes Jahr nach Plataria. An der Marina liegt sein Segelboot,
ich habe das Boot schon gesehen. Es ist ein schönes
älteres
großes Schiff, dass gerade für den Sommer
überholt
wird. Er bietet Segeltörns an.
Das war ein schöner unterhaltsamer Abend. Galant bedankt er
sich
dafür, dass ich ihm so nette Gesellschaft geleistet habe.
Gegen
Mitternacht bin ich wieder zu Hause.
|
|
|
|
|
|
|